von und mit Michèle M. Salmony (2011-2013)
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Eine Frau sitzt auf der Bühne und wartet. Das Publikum sitzt im Zuschauerraum und wartet. Und wie das so ist beim Warten: Man kommt ins Gespräch – je länger je mehr. So plaudert die Frau mit dem Publikum über dies und jenes, was ihr halt grad so in den Sinn kommt: Über das Warten an sich, über, was alles beim Warten geschehen kann, und überhaupt, was ihr so passiert ist, seitdem sie in ihrem neuen – etwas verrückten – Quartier wohnt. Vom Hundertsten ins Tausendste und wieder zurück.
Und eh man sich’s versieht, ist die Wartezeit vorbei: mit Gedanken über das Leben im Allgemeinen und das Warten im Speziellen und mit Geschichten – traurige, lustige, nachdenkliche, verrückte.
Ihre Worte malen Bilder in die Köpfe der Zuschauer, die sie in den Alltag begleiten werden. Vielleicht dass diese oder jener morgen beim Schlange stehen im Supermarkt plötzlich auflacht, weil eine Erinnerung auftaucht an den Abend mit der seltsamen Frau auf der Bühne, die mit dem Publikum zusammen wartete.
Dauer des Stückes: ca. 75 Minuten

Tournee-Ende im Theater TEUFELHOF, Basel, November 2013

…. und wenn Sie einfach nur ein paar Minuten über das Phänomen WARTEN mit mir nachdenken möchten, dann schauen Sie sich diesen Ausschnitt an (angespielte Szenen aus dem Stück):