Pegasus


Wortsammlerin an der BuchBasel 2006

Das Projekt

Die Wortbettlerin an der BuchBasel im Mai 2006:

Ich sitze auf einem niedrigen Stuhl (Bettlerhöhe) vor dem einzigen Eingang zur Buchmesse 2006. In einem kleinen Abstand von mir ein Notenständer, auf dem ein Schild befestigt ist:

Wortsammlerin
Hier entstehen dank Ihnen gute und schöne Texte, denn sie sind zusammengesetzt aus den guten und schönen Wörtern, welche das Buchmessepublikum der Wortsammlerin schenkt.

Spenden auch Sie ein schönes Wort!

Auf meinen Knien ein schwarzes Buch, in das ich die Wörter hineinschreibe. Die Leute, die an mir vorbei zur Türe gehen, spreche ich an. Jene, mit denen ich Augenkontakt habe, aber auch solche, die mich nicht sehen oder nicht sehen wollen. Ich spreche immer nur einzelne an. Von jenen, die von mir angesprochen werden, sind nur ganz wenige – ca. 10 – die einfach weitergehen. Einige wenige versprechen, später vorbei zukommen, weil sie jetzt keine Zeit hätten oder keinen Einfall. Und tatsächlich kommt die Mehrheit wieder zurück. Etwa 90% der Angesprochenen schenkt mir ein Wort!
Meine Frage lautet (in kleinen Variationen): „Hätten Sie mir bitte ein schönes Wort, bitte?“ Mit der Intonation des Bettelns – ein wenig unterwürfig und scheu, aber mit dem zweiten „bitte“ auch ein wenig insistent.
Viele Leute gehen weiter, bis das Wort WORT ankommt, kommen dann zurück, erstaunt, lachend, bereits überlegend, ungläubig. Fragen nach, stellen sich vor mich, hinter mich (um ins Buch zu schauen), beugen sich nieder, lesen zuerst das Schild, gehen zurück auf die Strasse (um zu überlegen), spielen sich auf, werden zu Dichtern, suchen Exquisites, höchst Gebildetes, bluffen, suchen ernsthaft, ringen um Worte und sagen dann vielleicht doch nur „Friede“ oder „Sonne“ oder sagen mit einer Selbstverständlichkeit (die mich verblüfft) so schöne Worte wie „Maultasche“.
Viele fragen: „Wie meinen Sie schön?“ – „Was Ihnen gefällt!“ Manchmal Erstaunen oder Verlegenheit, dass „schön“ so einfach ist.

Leute

Ein verkommener Dichter (eher wohl ein dichtender Verkommender) hat meine Strassenwörter (eine andere Intervention an der BuchBasel) notiert, will mein Autogramm, um an meinen Namen ranzukommen. Plustert sich auf, ganz kompliziert – vielleicht ist er wirklich ein grosser Dichter? – Muss ihn aber abwimmeln, damit ich weiterarbeiten kann. Er kommt drei Mal zurück.
Einer bleibt einfach vor mir stehen und schaut mich an. Ein verblätterter Dandy, der auf seine Frau wartet. Hatte er ein Hündchen? Weiss nicht mehr. Eine Haartolle über den Augen. Beuge mich nach rechts und spreche die Leute so verkrümmt an. Er bleibt vor mir stehen und schaut zu, wie wenn ich eine Säule wäre.
Freundinnen, die nicht begreifen, dass ich jetzt nicht plaudern kann.
Alte Frauen mit einem alten Lächeln, wenn sie bereifen, dass ich ein schönes Wort von Ihnen will, sich gütig niederbeugen zu mir hinunter und mir ohne zu zögern, ihr schönes Wort geben – wie eine freundliche Belehrung (weil ich es ja noch nicht wissen kann, was schön ist?), das Gesicht voll Erinnerung, oft strahlend!
Männer, die den Moment für einen Flirt nutzen. Gleichaltrige Frauen bzw. um die 50, die weitergehen als die Männer, und mich richtig anmachen.
Die „Ach-Schatz“-Frauen, die ihrem Partner die Beantwortung auftragen, während sie ein wenig weitergehen und zurückschauen: „Ach Schatz, du hast doch immer so Wörter!“ Wenn dann aber der Schatz sich ernsthaft um ein Wort bemüht, oder gar in mein Buch schaut, oder mit mir spricht, dann kommen die Ach-Schatz-Frauen wieder zurück und stellen sich ganz nah neben ihren Schatz!

Therapeutischer Ansatz

Wie gestresste oder gierige Gesichter sich entspannen, die Augen auf Ferne gestellt werden, wenn die Leute ihre Gedanken nach schönen Dingen absuchen, um ein schönes Wort zu finden. Irgendwo hat das Projekt auch einen therapeutischen Ansatz. Manche kommentieren ihre Wahl, zeigen Unsicherheit, verheddern sich. Manche drücken auch ihren Kummer aus – hoffen auf ein Gespräch, insistieren, dass ich das Wort auch wirklich aufschreibe, kontrollieren und kommen physisch ganz nah. Überhaupt erstaunlich, wie nahe die Leute einem  körperlich kommen, wenn man so weit unten, also unterhalb jeglicher Aggression, platziert ist. Ältere Menschen nutzen das richtig aus: Nasenspitz an Nasenspitz, kann den Atem spüren. Auch Kinder kommen Knie an Knie. Und die Mittelalterlichen stellen sich gerne seitlich auf Tuchfühlung. Nur die jungen Erwachsenen halten durchwegs die Distanz.

Ein paar Wortbegebenheiten

kreativ
Mutter und Kind: „Sag du doch Barbara, du bist so kreativ.“ Das Kind, 7 Jahre alt, legt die rechte Handfläche in der einstudierten Geste des Überlegens an die Wange: „Kultur.“ – „Hahaha – „ Stolzes Mutterlachen: „Du bist mir wieder eine!“

Arschloch
Kleiner Bub: Lieblingswort? Flüstert der Mama ins Ohr. „Nein!“ Ich: „Sag’s mir auch.“ Mit strahlenden Augen und roten Wangen: „Arschloch.“ Ungläubig schauen beide, wie ich das Wort in das Buch schreibe.

Gral und Jesus
Schönstes Wort? An eine Dame in Weiss: leuchtende Augen: „Gral!“
Eine junge Familie, schön anzuschauen und proper: „Jesus.“ Und so geht es weiter. An den Wörtern kann man manchmal ablesen, welche Art Veranstaltung stattfindet.

Suizid
Eine junge schöne fröhlich wirkende Frau mit schwarzem T-Shirt: „Suizid“. Trotzig schaut sie zu ihren peinlich berührten Begleiterinnen (ev. auch die Mutter dabei): „Mir gefällt das Wort. Ich finde das schön!“

Verbalkoholiker
Einer schenkt mir das Wort Verbalkoholiker. Er hatte es erfunden. Es war ihm kostbar. Er sagte es mir scheu und stolz zugleich. Es war ihm peinlich und wichtig. Die Frau und die Mädchen, die dazustiessen sahen nach Ex aus. Es war ihm alles peinlich.

Liebeskummer:
Schönes Wort? Liebeskummer. Fast hat sie es geschrieen aus ihrem hageren vergrämten Gesicht.

Femmecayenne:
Ein Mann. Er hatte es geträumt in einem schönen Traum, wusste aber nicht, was es heisst. Ich fragte Ihn, ob er den Cayenne–Pfeffer kenne. Er wurde rot.

Grenzwertig:
„’Grenzwertig’, das sagt immer mein Schwiegervater oft“, sagte ein Mann.

Desoxyribonukleinsäure:
Etwa 30 Jahre alt, gross und stolz, hat einer mir das Wort ohne mit der Wimper zu zucken einfach so hersagen können: Desoxyribonukleinsäure. Er hatte das mal wo gelesen und es hat ihm so gefallen, dass er es „auswendig gelernt“ hat.

Die Geschichte: wenn ich der Reihenfolge einigermassen folge – 53er-Pakete – dann ist das Material, so wie ich es benutze, durch Zufall gereiht. Doch jedes einzelne Wort (90%) ist Resultat angestrengter Überlegungen der Befragten. Diese Mischung gefällt mir.

Kultur ist vielleicht nur dazu da, die Menschen von ihrem Bös-Sein abzulenken?

Die Geschichte

Ich höre Pegasus leise wiehern – Eine Geschichte aus 1016 schönsten Wörtern

Wortsammelgeschichte BuchBasel, Mai 2006
von Michèle M. Salmony Di Stefano

Dieser Text, wie die gesamte Performance an der BuchBasel 06, ist in Dankbarkeit und Freundschaft Ursula Wernle gewidmet: Buchhändlerin, die in ihrer wunderbaren Bachlettenbuchhandlung nicht nur Bücher, sondern Neugierde auf, Freude an und Mut zu Literatur vermittelt hat.


Lesung im Rahmen der Ausstellung Rhythmus und Strukturen in der Maison 44

1-53
„Frühling, Liebling, ich habe Frühlingsgefühle! Sonnenschein wie in Zahir, Bagus ist wieder zurück, es kommt so etwas wie ein Heimatgefühl auf: so ganz ohne Regenschirm im Himmelblau der Erholung. Mai. Die erste Sonnenblume, der erste Flieder, kein Tröpfchen und das Lachen der Seidenraupe hinter der Duftschleuse vor der Gartenlaube“, ruft Annablume Joepopper zu. „Bellezza! Komm mit mir auf die Trauminsel, wo Liebe im Löwenzahn küsssüchtig macht und lustig, und wo das Gold der Sommerfrische den Erfolg mit Träumen misst: Schlafen wie eine Fledermaus und den Durst mit einer Frühlingsblume stillen!“ – „Sonderbar, mir ist’s eher nach Bergfrühling. Du Dilbdalb. Lass uns doch das Frühstück glücklich im Frühlingsgrün unter der einzigen Wolke essen.“ – „Ein Friedensengel zwinkert uns zu, und hinter dem Sonnenschein hör ich Pegasus leise wiehern. Komm, du meine traumhafte Blume, meine wunderbare Liebe, du meine Sonne.“– „ Dankeschön!“

54-106
Sie war noch ein Backfisch. Er schon ein Mittelmeermacho. Sie sorgte sich um ihre Glückseligkeit. Er sich um sein Wohlergehen. Sogar ihr Schatten war anmutig und himmelblau! Klitzeklein seine Hoffnung, dass diese Liebe ausladend wie ein Blumenmeer sein würde. Ein Mai lang und mit einem Birebitzeli Sorgfalt und Bleibtreu würde sie bis zum nächsten Blust halten. Da nützten auch keine Willisauerringli, keine Paella und auch nicht das Gipfeli. Nein, sie wollte himmelfrei sein, war trotz allem schon eine Frau, eine Rose, ein Pferd. Auf die Insel würde sie nicht mitkommen. Aber vielleicht könnte die Wundertüte? ... aus Neugierde an der Liebe?
„Komm für einen Augenblick in meinen Rosengarten.“ – „Deine Beharrlichkeit lässt selbst Elfen Vertrauen fassen! – „Ja, ich komme, doch will ich warten bis der Sonnenschein in den Sonnenblumen erlischt und die Wolke im Wolkenflug davon saust!“ – „Meine Liebe, du bist die Sonneblume und bestimmst bis zum Morgenrot, wer fröhlich, was blau und wo Freiheit ist.“ – „Ach du, lass mir Spazig, damit ich dem Frieden und der Güte den Humor zurückgeben kann.“ – „Wozu?“ – „Damit die beiden nicht mehr so rüdig akkurat ihren Impreschiun* validieren müssen.“ – „Ihren was? –„

((*Romansch)

107-160
„Phänomenal! Deine Wortarien lässt du wie ein Sonnenflatterschmetterling über die Blumenwiese tollen. Oh Bella! Mit einer Limonen-Mousse würde ich dir gerne meine Liebe beweisen.“ – „Ein Lollipop, mit dem man vollmundsprechen kann, wäre mir viel lieber, du Glögglifrosch!“– „Wunderbar, dann besorge ich uns eine Ausflugskarte zum klangvollen Philuminator.“ – „Thailand wäre mir lieber!“ – „Ja warum nicht grad ein Luftschloss, zugewachsen von Sommerflieder mitten auf einer Blumenwiese?“ – „Genau, das will ich. Komm, lass uns den Schneeleoparden besteigen und über die Strahlen der Sonnenwirbel durch den Frühling jagen.“ – „Meine Liebe, schau, wir haben nur meinen Velohandschuh und deinen Pferdeschwanz, gar weit kommen wir damit nicht.“ – „Ach, du bist wie ein Morgenmuffel an einem Septembermorgen – e Sydebolle und ein Totenmüggerli zugleich. Denk an den Schnäggegägg von Annina, die glücklich und koedukativ prinzipiell immer auf ein Wiedersehen hofft!“ – „Wenn du so weiterredest, wachsen mir Bärentatzen, mit denen ich achtsam deine Liebe mit meiner Liebe ins Himmelblau der Sonnenblumen trage, während warm vor Glück die Glockenklänge Zückerchen träufeln.“ – „Garwundervielgsaid hast du da ohne ein einziges Oxymoron.“ – „Wie sollte ich, solange eine Blume über die Sonne kraxelt?“ – „Blume. Wunderbar. Blume und Sonnenschein, beide haben eine währschafte Etymologie.“ „Schabanei auch.“ – „Und was ist mit Berdichan?“

161-214
So plauderten sie hin und her und spreizten ihre Seelengefühle wie Pfauen. Sie, wolkenweich und schön wie Cindarella, er, quirlig wie ein Salamander und voll Leidenschaft, machten sie sich auf zu ihrem Sonntagsspaziergang im Sonnenschein. Ihr Lachen schmolz wie Schokolade in der Sonne dahin, seine Gelassenheit zerbröckelte in der Sehnsucht: aufgebäumt wie ein ockergelbes Pferd unter Blumenblätterschnee wieherte er immer wieder „Pendo“ und „Sonne“ und “Feinwürmeln“ und sogar „Treue“: rammte also wie Haggescheye seine Liebe in den Frühling. Sie aber flatterte bloss wie ein Schmetterling durch den Blust der Liebe, fröhlich, ohne Dankeschön und ohne Tiefgang, dachte zwischendurch an Rahmdäfeli, Cornetto und Hagebutte, aber auch, dass Muttertag war und die Urgrossmutter, die alte Feministin, doch wenigstens etwas Gebasteltes bekommen sollte. Da huschte eine Ratte unter der Frühlingsblume vorbei.
In diesem ganzen Frohsinn, in diesem Glück lag so etwas wie Seelenverwandtschaft in der es nach Frieden und Ferien duftet. Schön!

215-268

Plötzlich schrie sie:“ Fische für den Nasenbär! Gebt mir meine Aquamanie zurück!“ Da hob er sie Richtung Morgenstern und rief: „Herzdame, du meine femme cayenne, in Prosecco werde ich dich tauchen und mit dir zu den Maiglöckchen spazierdenken, bis du erkennst, dass ich dein Minotaurus bin!“ Wie ein Ball warf er sie ins Himmelblau. Sie jauchzte vor Freude: “Du mein lahmarschiges Chaudoudoux, hör auf damit, du bist kein Flugsimulator und ich kein Ball, sondern du bist meine Palme oder mein Hausschlüssel und ich dein Weekend oder deine Tasse.“ Da stellte er sie ins Grasgrün zurück: „Schön. Schön.“ Stammelte er und „Liebe. Liebe.“ Und streichelte sie unentwegt, bis sie sich wie ein Regenbogen unter dem Wunderbaum spannte; „Bist du ein Streichhölzchen?“ Er aber stammelte weiter: „Liebe. Freude. Glück. Frau.“ – „Hör auf, das ist ja nicht auszuhalten! Wenn du nicht aufhörst hole ich Damian und Salome, die werden mit dir Geburtstag feiern, Glace essen, Fussball spielen bis deine Zufriedenheit in ein Auto passt. Verstanden?“ – „Nein! Bitte, lass mein Hundeherz weiter wie einen Blumenstrauss erblühen.“ Sein Lächeln liess ihre Phantasie von neuem abschweifen. Schönwortig und berührend gab sie sich wieder dem Rausch des Frühlings hin.

269-322

In dieser Quecksilbersituation hörte man ein Buschi. „Hörst du? Kommt das vom Buchsbaum da-hinten?“ – „Nein, das muss hinter den Sanddünen liegen“. „Ob dort Sulamith mit ihren Blumenkindern spielt?“ – „Nein, nein, beruhig dich und bleib bei mir. Das wird bloss Rossini mit seinem Gummibär sein.“ – „Dieser Banause! Letzthin sah ich ihn beim Shopping ummeschländere, vollbepackt mit Quelleredli und Peuteterli und kein einziges Libros und sagte nicht mal Gutentag!“ – „Pstpstpst, beruhig dich, komm, bleib friedliebend. Friede ist der Regenschirm der Toleranz.“ – „Bitte?“ – „Ja. So ist das!“ – „Du bist ja ganz toll vor Liebe!“ – „Auch, aber auch vor Lust! Komm, lass uns unter den Kirschbaum liegen und wie ein Wurzelkind hautnah den Frieden feiern!“ – „Piacere! Aber Telegamie tät’s auch!“ – „Du bist mir eine! Und wie steht’s dabei mit der Fruchtbarkeit?“ – „Ja, vielleicht funktioniert es dort mit Blütenstaub und Schmetterlingen?!“ – „Wunderbar! Dankeschön!“ – „Komm, ich mein das ja nicht so, bist mein Tierli, mein Aus-Steller, mein Schutzbart. Lass mich spienzle!“ – „Oh, ja, lass uns das! Bis Mitternacht werde ich dich mit Rosenstäubchen bedecken und leicht beflügelt wie ein Schmetterling den Blitz meiner Frühlingsgefühle über deine Schönheit ergiessen.“ – „Ok. Aber ganz zufrieden und glücklich werde ich erst sein, wenn du mir meinen Eistortentraum erfüllt haben wirst.“ – „Unabhängig davon, dass ich bloss Brot bei mir habe, glaube ich, dass du bis Sonnenaufgang nur noch aus lauter Freude jubilieren wirst!“–„ Und die dahinten unter der Sonne?“ – „Die spielen auch Frühling: Blumen–„ – „Schlüssel–?„ – „Nein! Sonnenblume.“ – „Ah. Ja, dann lass uns mit Achtsamkeit und Leichtigkeit den Frühling feiern!“

323-376

Sternenklar war die Mondfinsternis sälbzyt. Ihr Gemüt war voll Poesie und Schnickschnack. Da. Plötzlich stand mitten in der Blattgerste vor ihnen ein Totenkopf und rief: „Gottessegen, Liebe, Engel, Jesus, Inge!“ Aus dem Tulpenfeld
schälte sich ein Hippopotamus: „Na, Pröfken, hast deinen Sternocleidomastoideus verklemmt?! Und zwar echt! Ich schmeiss dich auch ohne Thorax ins Wasser, dort kannst du ins Wollgras beissen bis du im Kakaduland bist. Verstanden?“ – „Ich bin Gelotologe“, schrie Ersterer. – „Ha, das sieht man! Hau jetzt ab und Vergissmeinnicht!“ Beide verschwanden, jeder auf seinen Planeten, der eine fröhlich, der andere grasgrün. – „So ein Lapsus“, hörte man leise noch einen Sommervogel seufzen, während sich die Levkoje um die Rose schlang und sich Hoffnung zur Zufriedenheit legte: Ein Sonntag brach an. Ein Kirschblütensonntag, der mit einer Superkelle Menschenfreundlichkeit angerührt war. Der Simili eines Basilisks stolzierte frühlingsgrün durch den Frühling, so dass man ihn nicht sehen konnte. Und wunderbar lag bereits die Ahnung von Sonnenschein, Freiheit und Frieden über allem. „Buscar!“, riefen die Kinder mit Sonnenblumen im Arm und suchten Krimskrams auf ihrem Werdegang zusammen, während die Sonne wie eine Ananas dieses Theater beleuchtete:
Schabat Schalom!

376-429

Der Sternenhimmel also war verblasst, die Sehnsucht hatte sich in ihr Schneckenhaus zurückgezogen und der Frühlingsbeginn sagte „Bonjour!“ Die Morgenröte winkte der Abendruhe noch einmal zu und strich sich das Feenhaar aus dem Süden. Da schlug ein Komet in Sizilien ein, so dass Dodo in der Festschriftgemeinde den ganzen Bunna* ausgoss. „Haida“, schrie Laila elegant, „schau goldglänzend schimmert der Gral!“ –„Wundervoll! Harmonie, Glück, Freude, Frieden wird über diese Konferenz kommen und wir werden alle über allem drüberschdoo ,“ krächzten sie vor Glück. Von alledem aber merkten unsere beiden nichts. Gemütlich und lustvoll räkelten sie sich in der Sonne. „Hömpf.“ – „Bitte? – „Robjas.“ – „Ok, das kann ich auch: Makunamatala abrakadabra. Ha! Siehst du?“ – „Das nenn ich Mélange!“ – „Du bist doch ein Glünki.“ – „Und du brauchst kein Dihydroxyaceton, denn die Sonne hat dir den Flieder aufgestempelt.“ Sie kicherte: „Was für ein Menu der Liebe schlägst du nun vor?“ – „Wie wär’s zuerst ein wenig Freiheit, dann Sehnsucht, gefolgt von anspruchsvoller Freude mit Humor, endlich dann Liebe mit Erfüllung und ein Vergissmeinnicht um das Vermissen einzuleiten?“ „Ja.“

* Kaffee

430-483

„Chuchichändschderli! Sagglädärne!“ – „Was ist denn da los?“ –„Chuchichändschderli! Chriesichratte! “ Verblüfft standen sie auf und schleppten sich müde zum Autobahnkreuz. Da stand der Erlkönig, schrie in die Natur, skrupellos: „Dampfloggi! Büffelhasengoulasch!“ , schrie voll Hass. Bis nach Timbuktu konnte man ihn hören, wo soeben eine Mönchsgrasmücke sich mit einer Nachtigall paarte. Diese wurde ganz violett vor lauter Harmonie. Zurück aber zu dem Rabauken. „Hör auf, du Ratte, dein Liebeskummer lässt an Ästhetik zu wünschen übrig. Selbst Seespinnen haben ein süsseres Frühlingserwachen als du!“ – „Du hast gut reden. Violetta ist mir abgehauen. Einfach weg aus unserer Eintracht. Mit Tasso zusammen hatte sie sich auf einen Sonnenwirbel gesetzt.“ Er weinte und stammelte: „Liebe, Liebe! Ich, äml, will keinen Frühling mehr!“ Da, plötzlich: ein Sonnenstrahl tauchte ihn wie eine Welle in Zuversicht: „Was ist das?“ – „Schau zum Himmel, in den Sonnenschein, zu den Sonnenblumen, fass Vertrauen, nimm dir den nächsten Speedy und fahr nach Maurizius. Dort wartet deine Blume ganz alleine im Mondschein auf dich. Schönengutentag!“ Glücklich hob er zum Schwanengesang an, pflückte eine immergrüne Tulpe und machte sich auf die Reise.

484-537

Klatschmohn stürzte kunterbunt durch die Sturmböe. Eine Sternschnuppe krönte seinen Übermut und machte ihn zum Glückspilz. Auf dem Seepferdchen liess er sich vom Schmetterling an den Hosenträgern gegen Sonnenaufgang ziehen und rief den beiden zu: „Heimweh gehört nicht zu meiner Habseligkeit; ein Buch, Liebe und meine Rose: so wird mein Frühling unser Paradies.“ Und weg war er. Sie lachte: “Maramba. Wie schnell das vermaledeite Gewimmer mit ein wenig Wissenstransfer in Zufriedenheit umschlagen kann. Dabei hat sie ihn ja eigentlich verseggelt!“ – „Ja, das hat sie ihn“, sagte er. „Huch, was ist denn das? Ein Fremdkörpereinsatz?“ – „Sicher nicht“, grinste er: „Das Warten und dein Augenblau lässt mich wie ein Heugumper-. „ – „Wau! Traumfänger, du. Liebäugle nur mit deinen Frühlingsgefühlen, aber vergiss dabei nicht, dass mein Frühling matriarchalisch ist!“ – „Behalte dein Selbstbewusstsein, deine Gelassenheit – so lange ich dein Aroma, deine Duftwolke atmen, dein Hyazinth, dein Perlmutt küssen und deine Pfulge sein darf, bin ich der Drache und du die Wolke, bist du die Sonne und ich der Sonnenschein.“ – „Träume!“ – „Liebe!“ –„Glücklich?“ – „Ungemein!“

538-591

Und während dieses Eselsgeflüster wie federleichte Zuckerwatte durch den Traumgarten schwebte, polterte dieser Gutmensch, dieses Arschloch, diese proaktive Salatschnecke in unsere Zufriedenheit und fegte wie ein Dinosaurier den Blust des Wortblumenstrausses weg aus dem Sonnenschein. „Du Pomadenhengst! Ab mit dir in deine Altheimat. Sonst tu ich’s mit dir wie mit den Pusteblumen, dass dir himmelblau zum Euphemismus wird und das Licht dir schwarz. Hast du gehört. Weg mit dir!“ – „Verkriech dich in deinem Weltlachtag, in deine Alltagspoesie und klingle an deinem Schneeglöckchen da. Ich bin der Kondor, die Regierung, der Himmel. Ich bin ein…“ – „Ein Rahmdäfeli?“, sie lachte himmlisch. Da sah er sie an, und ihre Schönheit machte ihn ganz himmelblau, wie eine Sonne stieg Liebe in ihm auf, Hoffnung und Hingabe liessen ihn schwanken, er pflückte eine Blume. Und noch eine Blume und sang dazu voll Heimweh nach dem Sonnenschein im Iran: „Lieb’, Leben und Freunde ist das, was glücklich macht! Oh, lass Musik aufspielen im Sonnenschein, im Sonnenschein der Lebenslust.“ Den beiden war das ein wenig ambivalent: sie wussten nicht, ob er zu viel Sonne abbekommen hatte, ob er einfach glücklich war (oder Clegt hatte), oder ob es einer jener Dachengel war, die hin und wieder aus dem Sammelsurium der BuchBasel in den Sonnenschein auftauchen, um dem Eklektizismus entgegenzutreten.

592-645

„Komm, du Lumpensammler“, ich schenk dir mein Velo. Steig auf und fahr ab mit deiner Sonntagsstimmung. Mach dich davon! „Aber ich wär ihr Traummann!“ – „Vergiss es, du bist höchstens ein Piratplaymobil.“ – „Ein was? Ich bitte dich, ich weiss, was Frauenfreude ist!“ – Da stellte sie sich zwischen die beiden. Zartbitter schaute sie den Esel an: “Hör mal, du verstehst gar nichts. Du bist ein Vanillepunding, du bist der Liebe Suizid, du bist des Frühlings Schimmelpilz, du bist – verzeih mir – : ganz einfach grenzwertig. Und deshalb, husch dich ab in den Sonntag und tarn dich als Tourist, damit der Frühlingstag ein solcher bleibt!“ – „Das muss ich wohl akzeptieren.“ Schluchzte er auf, und schlich sich wie eine Katze durch den Sonnenschein ab in ein Buch, ein Buch, das von Freundschaft handelt und von Liebe, ein Buch, das auch von Leidenschaft handelt. Ein Buch, das über eine Katze erzählt. Und dort steckt er immer noch, bis die erste Schneeflocke den Sommer verscheucht. „Unübertroffen! Du bist phantastisch!“ – „So, komm, lass uns nach Herzenslust das lukullische Essen geniessen. Dann wollen wir im Blumenmeer baden und fliederverliebt in die Sommerbriese jubilieren.“ – „Ha, du hast ja schon alles organisiert, es fehlt nur noch das Eosin des Sonnenaufgangs!“ – „ Hör auf, sonst lach ich mich himmelblau.“ – „Eben deshalb, das mag ich!“ – „Lass uns jetzt in einem rasenden Gespräch den Himmelsschlüssel zur Liebe finden, damit das Frühlingserwachen seinen Glanz auf das Leben legt und die Strahlen fröhlich um unsere Sonne tanzen!“ – „Du?“ – „Hm.“ – „Weisst du, was zu unserem Frühlingserwachen noch fehlt?“ – „Nein! Was?“ – „Ein Regentropfen!“ – Darf ich dir die Wahrheit sagen?“ – „Ja!“ – „Ein Schönertag hat nur Sonnenblumen!“ – Oh.“

646-689

Wenn die beiden nun aber glaubten, dass sie diesen Sonntag mit Nichts als mit Liebe verbringen können, dann hatten sie sich getäuscht! Denn durch ihre Harmonie brüllte Fridolin, die Seidenraupe: „Ich bin ein Löwe!“ – „Sag mal, spinnst du? Was bist du?“, fragte sie ihn. „Öh, ich bin ein, ein – Pferd.“ – „Oh, bist du sicher?“ – „… n– nein.“ – „Ja, was denn nun?“ – „Vielleicht eine Katze?“ – „Ja, das weiss ich doch nicht, das musst du wissen, was du bist.“ Er schaute sie an, sie die Grazie inmitten all dieses Blütenzaubers: „Ich bin ein Feuersalamander!“ Sie lachte voll Vergnügen und küsste ihn auf seine Maultasche. Da wurde er himmelblau vor Glück und Frühlingserwachen. Er torkelte durch den Sonnenschein und krächzte: “Azur, Lady! Will ihr Schlupfschuh sein und ihr Spielplatz! Ihr Schnatz und ihr – Rössli!“ Beide lachten sie und riefen ihm nach:“ Machs gut und Sonnenschein vobiscum!“ Da drehte er sich noch einmal um und rief voll Enthusiasmus zurück: „Auf ins Baltikum oder nach Manali unter den Jakaranda oder – wenn ihr mitkommt – sogar nach Kuksel!“ – „Nein, nein, lass mal. Wir bleiben hier, gehören in den Frühling.“ – „Ja dann, habt Dank!“
„Ja das ist einer! Der hat aber ein Krüsimüsi gequasselt! Und eine Freude hatte er an dir – seine Gelassenheit und Sanftmut wurden zum Laboratorium seiner Andacht, um in Frühlingsfreude zu explodieren. Ach!“ Leise nickte sie wie eine Blume: „Mut hatte er und irgendwie war er auch zauberhaft!“

690-743

„Ja, irgendwie! Der würde so bis in die Kalahari kriechen, der Giod!“ – „Pst. Sei still!
Was ist das?“ – „Minza!“, von weit her hörte man es rufen. – „Gilberte!“, das kam von da hinten. „Sag mal, wird das hier zum Massenlager? Ich will endlich mit dir gemütlich ummefiguredle können. Aber das scheint hier nicht zu gehen!“ Da stürzten zwei Bodesuuri vor ihnen aufeinander los, beide mit Haarreif und grossem Suppenschlitz und balgten sich auf der Finnenbahn im Sonnenschein. „Das ist ja eine Freude! Schau, die stören uns nicht“, flüsterte sie. – „Nein, die haben selber zu tun.“ Und so blühte ihre Leidenschaft wieder auf, Primavera und Sommererwartung zugleich. „Du Bäckerlein meines Erdbeerkuchens, du“, stammelte sie. „Ach, du. Mein Herz, bist die Sicherheitsnadel meines Himmelreichs, die Welle meines Wohlfühlens, der Regebogen meiner Liebe. Vertrau mir bitte!“ –„Klimbim! Du Wunderbarer, behalt ein wenig deine Gelassenheit und bleib edel im Frühling und im Sommer! In aller Freundlichkeit muss ich dir sagen: Gotteslieb ist ok. Ferien mit dem King auch! Ein Sonntag mit dir: schön; und dein Frühlingsblau in meinem Maiglöckchen auch! Ich gebe zu, dass die Wellen des Sinnenhaften wunderbar sind. Aber:–„ – „Nein, psst, ich will dich. Dich Rose. Dich Goldengel. Dich Frühling. Grundlos. Ich will dich himmlisch. Ich will dich köstlich. Im Sonnenschein zwischen den Blumen.“

744-797

Und während sie sich herzten und küssten, tollten ihre Phantasien wie Libellen durch den Sonnenschein. Bisweilen strandeten sie wie ein Wüstenschiff. Erholten sich mit törichtem Lächeln von der Völlerei. Warfen sich dann wieder in die Spirale der Freude. Liebevoll. Graziös. Pittoresk. Kein Hase, kein Reh, kein Regenwurm, kein Tierschicksal liess sie sich loslassen, bis Graziella, die Brillenschlange schrie: „Ich brauche einen Optiker und keinen Tausendfüsslerschuster! Verstanden!“ – „Das darf doch nicht wahr sein! Was ist denn heute los?!“ – „Oh, wer seid ihr? Stör ich beim Schaffe?“, lispelte sie voll Freude, als sie die beiden erblickte. „Kommt darauf an, ob du das, was wir tun, so definierst!“, knurrte er sie an. „Entschuldigung! Ich suche Äneas. Im Chrüterhüüsli war er nicht. Und unter der Ulme fand ich ihn auch nicht. Manchmal denke ich, er versteckt sich vor mir.“ – „ Das könnte ich mir gut vorstellen!“ – „Haha. Du bist mir einer. Und dann noch so eine Lotusblume im Arm!“ Sie zwinkerte ihr zu voll Freude und Glück. „Frieden ist Insichkehren!“ – „Ach was, ist Lust!“, rief er. „Ja wo denkst du hin! Ist Paranoia!“ – „Sicher nicht, dann doch eher Liebe.“ – „Ok! Ich gehe jetzt Richtung Samarkand, immer der Sommersonne nach!“ – „Machs gut und nimm deinen Heiligenschein mit, so unverdorben sind wir nicht, dass wir ihn brauchen könnten.“ – Sie winkte ihnen zu und schritt in den lichtdurchfluteten Sommeranfang die Eroika vor sich hinträllernd. –„Du meine Rose, du mein Morgentau, jetzt müssen wir wieder von vorne anfangen!“, grinste er seiner Blumenäugigen zu. – „Ja, wenn das so weitergeht, sind die Schulferien bald vorüber und das Leben ohne Sonne, ohne Mai und ohne Rosen fängt wieder an.“ – „Glaub mir, Frühling, Frühlingserwachen. Sonne, Leben: das gibt es alles auch im Buch!“

798-851

Der Sonnenuntergang stand wie ein Granatapfel im Blickfeld. „Zeig mir noch einmal deinen Löwenzahn!“ – „Und du mir noch einmal deine Veilchenwurzel.“ –„Diesen liebesverschwenderischen Augenblick mit dir in Mariposa werde ich nie vergessen!“ – „Ich auch nicht, du, der mir Verwirrung schenkte und kryptische Süssigkeiten in meinen Busen träufelte. Ach!“ – „Hör, die Nachtgeräusche: die Goldblume klingelt, und dort, schau den Nachtfalter. Die Sonnenblumen neigen sich, der Sonnenschein taucht hinter das Segelboot, kein Sommervogel mehr, kein Sonnenschein.“ – „Nein: Im Lichthof öffnet sich nun der Sommernachtstraum.“ – „Deshalb: Nimm deine Habseligkeit und trage sie jederzeit auf dir.“ – „Danke. Ich gehe jetzt akkurat, lasse dir deine Botanisierbüchse. Die brauchst du ja noch für deine Ulla. Ich gehe nun grosszügig, mit Toleranz Richtung Rheinquelle. Werde mich nicht nach dir umdrehen. Werde locker weitergehen. Dann wird alles gut werden. Und vielleicht auch wieder fröhlich. Wer weiss!? Warte nie mehr auf mich. Und schicke mir kein Telegramm, keinen Schmetterling!“ – „Du bist wundervoll, du bist Weltklasse. Du bist schön. Was kann ich denn jetzt noch anders, als mich an meiner Kravatte aufhängen?!“ – Sie lächelte ihn voll Wunderfitz an: „Abspecken!“, sagte sie, „und nicht jederzeit s’Männli machen, sondern mehr Kultur zeigen und mehr Verständnis!“ Sie wandte sich ab und schlenderte, ja, schlenderte an ihm vorbei hinein in den Frühlingsduft. – „Kaschambomborasch! Ich Morschsocken. Mein Sonnenstrahl ist weg. Ja! Das ist nicht schön!“ Er schrie es.

852-905

Während sie hoffnungsvoll und leichtfüssig hinter dem Flieder entschwand, dachte sie noch: „So ein Verbalkoholiker ist oft auch ein super Klugscheisser, trotz seiner Spitzenleistungen. Na ja! Wunderbar war’s trotzdem irgendwie, so eine Frühlingsdusselei im Sonnenschein.“ Ihr Lachen schwebte wie eine Libelle an ihm vorbei und sein Wunsch nach Liebe, nach Frühlingsgefühlen, nach ihrem Wohlgeruch prickelte als Brausetablette in seinem Herzen.
Ein pfauenblauer Sommervogel flog vorbei: „Du warst literarisch nicht überzeugend, mein Lieber! Mehr noch, du warst wie ein suboptimales Himmelsgüggeli. Wenn sie dich mit Ramon und Mauro vergleicht, dann kannst du dir deine Phantasie mit der Velopumpe verblasen!“ – „Ja, sag mal, was geht dich denn das an?“ Doch da war er schon weg, weit oben am Himmel. Dahin der Friede, die Zufriedenheit. Irreparabel die Zuversicht. Ihr Lachen blieb an ihm hängen, wie die Wärme einer jungen Katze. Sie jedoch hatte ihn schon beinahe vergessen – ein Frühlingsausflug, das war’s. Mit Unerschrockenheit verliess sie den Frühling, den Sonnenschein, die Sonnenblumen, pflückte sich eine Rose und sang von der Fülle des Glücks und vom Frieden, der nie gratis ist.

906-959

Da endlich kam sie zur Stadtrandbegrünung. Mit Neugierde und auch ein wenig mit Argwohn besah sie sich den Nierentisch, auf dem ein Chuchichäschdli stand, aus dem sich ein Bücherwurm herausbohrte. „Hallo! Wer bist denn du?“, fragte sie ihn. – „Ich bin dein Lesespass, deine Leselust! Komm zu mir, hier herein und teile mit mir die Buchsamkeit, lass uns Konkordanz sein“, nuschelte er voll Zärtlichkeit. – „Huch, wo ich hinkomme gibt es Frühlingserwachen. Himmel, ich will mal eine unaufgeregte Aura haben, so eine wie ein Schaf oder wie eine Rosskastanie, ohne dass aus einem Gespräch gleich bedeutungsschwangere Hingabe wächst!“ – „Ok., schon verstanden. Dann sage ich dir nicht, dass du die Orchidee meiner Erfüllung sein könntest und nicht, dass nur das Meeresrauschen deine Schönheit zu übersetzen vermag, und dass mein Drosselklappensensor vor Liebe Flamenco tanzt, wenn ich dich anschaue. Nein, sage ich alles nicht, sondern sage bloss: Desoxyribonukleinsäure. Das hilft, so was zu sagen. Hilft, deinen Liebreiz nicht zu sehen und trotzdem die Sonne der Heiterkeit zu bewahren…“ – „Hör auf! Ich kann nicht mehr“, sie lachte federleicht, wie ein Singstern und: soudain hüpfte sie die Lavendeltreppe hoch, verschwand irgendwo oben auf einen Berg und ward nimmer gesehen. Er aber bohrte sich in seine Phantasie, schuf sich die schöne Illusion von Erdbeeren und Frühlingsduft, fühlte Dankbarkeit und dachte, bevor er eindöste: „Zufriedenheit und Wohlfühlen sind eigentlich ein Hendiadyoin. Schön!“
Unser Mensch jedoch, weit weg, lechzte immer noch nach ihr: “Risacca!“ schrie er hin und wieder. Und: “Wunderbar!“ Und: „Wundervoll!“

960-1016

„Hei Du! Was soll das! Hei. Saftsack!“ – Er aber hörte nichts und rief weiter: “Sehnsucht! Sonnenblume du mein–„ – "Madensack! Herhören! Aufhören!“ Da verstummte er, schaute sich um und sah das Murmeltier. „Was schreist du mich an? Ich dachte, so was wie du murmelt.“ – „Ja so, wie du dich aufführst nützt Murmeln nichts! Du stinkst wie Zaziki und schreist, dass es einem den Pumpernickel von Uppsala zieht!“ – „Den was?“ – „Ach, schon gut, wenigstens hörst du jetzt zu.“ – „Ich will dir aber nicht zuhören, ich will nur an Liebe denken, an die Wunderschöne, an, Sommerfrisch, Frühlingsende, Sehnsucht, Beziehungsfähigkeit…“ – „Stoppstoppstopp! Hör mal, du Rosenmund! Lass diesen Kinderkram, such dir ein nächstes Abenteuer, eine neue Sättigungsbeilage, löse dich los von Agape und dieser Berieselung mit Liebe, Leben und Apfelhaft. Komm, und mach’s wieder wie der Marienkäfer: fliege, lande, fliege, lande!“ – „Das Wollen fehlt mir. Ich kann nicht.
Am liebsten würde ich ganz orthogonal an diesen Baum gelehnt, als Wegwarte sozusagen, auf die Wunderprächtige warten, in der Hoffnung, dass ihre Liebe mich wie Schmetterlingsflügel streifte und mich mit der Sonne des Glücks verschmelzen liesse!“ – „Da brauch ich nichts mehr zu murmeln. Hilft nix! – Ich heisse übrigens Jay und gehe jetzt, bin ein Fäägnäschd, muss nun zum Fussball nach Basel. Ich brauch das zum Ausgleich! Bin halt kein Lustverweigerer wie du. Ich nutze meine Freizeit, sonst werde ich ein Zimmerfratz. Also dann, Kollege! Lass dich nicht unterkriegen und lass dich ja nicht mit den kreativen Erdölabschneidern ein, die zahlen noch mit Luma, also, pass auf, und ruf mich, wenn was ist.“ Weg war er. Unser Freigeist aber schaute über die Blumenweise und dachte voll herzlicher Tapferkeit: „Gern wäre ich ein Delphin, der durch die Stille ihrer Phantasie schwämme voll Heimatgefühl und zugleich in sicherer Freiheit. Ja. Das ist sie: die Liebe. Ja. Die Liebe.“ Sein Lächeln schwamm davon und er hauchte: „Solala.“

Die Wörter

Entstehung der Geschichte „Ich höre Pegasus leise wiehern“:

Die Wörter wurden in der Reihenfolge, wie sie mir beim Wortbetteln an der BuchBasel 2006 diktiert wurden, aufgeschrieben und in Abschnitte von ca. 53 Wörtern unterteilt. Aufgabe war es dann, einen Text zu verfassen, der mindestens abschnittweise diese Reihenfolge wahrt, d.h. immer 53 Wörter aufzubrauchen, bevor die nächsten 53 an der Reihe waren. Zwischen 1 bis 7 Wörter wurden auf einen nächsten Abschnitt übertragen, manchmal wurden alle aufgebraucht.

Da nur ganz wenige Verben geschenkt wurden, durften Verben, Pronomen und Füllwörter frei dazu gemischt werden. Doch Substantive und Adjektive durften nur aus der Wortsammlung verwendet werden.

Wenige Wörter wurden nicht gebraucht, da die Bedeutung nicht klar war.

Einen einzigen Regelverstoss habe ich mir erlaubt.

1-53
Frühlingsgefühl
Frühling
Liebling
Zahir
Sonnenschein
Bagus
Heimatgefühl
Regenschirm
Himmelblau
Erholung
Mai
Sonnenblume
Flieder
Tröpfchen
Lachen
Annablume
Duftschleuse
Gartenlaube
Belleza
Joepopper
Seidenraupe
Trauminsel
Liebe
Löwenzahn
Sonderbar
Liebe
Lustig
Kusssüchtig
Sommerfrische
Gold
Erfolg
Schlafen
Träumen
Durst
Frühlingsblume
Fledermaus
Dilbdalb
Bergfrühling
Frühstück
Neugierde
Glückliche
Blume
traumhaft
wunderbar
Wolke
Essen
Liebe
Sonne
Dankeschön
Sonnenschein
Frühlingsgrün
Friedensengel
Pegasus

54-106
Wohlergehen
Glückseligkeit
Validieren
Himmelblau
Anmutig
klitzeklein
Birebitzeli
Schatten
Blust
Sonnenblume
Spazig
Gipfeli
Herzlich
Sonnenblume
Hoffnung
Liebe
akkurat
rüdig
Willisauerringli
Liebe
Morgenrot
Rosengarten
Impreschiun (Eindruck)
Paella
Hoffnung
Vertrauen
Wundertüte
Berdichan
Insel
Blume
Sonnenschein
Güte
Augenblick
Blau
Beharrlichkeit
Backfisch
Wolke
Bleibtreu
Elfe
Himmelfrei
Fröhlich
Humor
Wolkenflug
Liebe
Friede
Blumenmeer
Ausladend
Mai
Freiheit
Sorgfalt
Rose
Pferd

107-160
Frau
Sonnenwirbel
Prinzipiell
Koedukativ
Liebe
Frühling
Oxymoron
Phänomenal
Blume
Blumenwiese
Warm
Luftschloss
Morgenmuffel
Schnäggegäg
Klangvoll
Wiedersehen
Sonnenblume
Wunderbar
Bella
Annina
Glück
Sonne
Glögglifrosch
Zückerchen
Glockenklänge
Strahl
Sonnenflatterschmetterling
Septembermorgen
Kraxeln
Sydebolle
Vollmundsprechen
Sonnenschein
Totenmüggerli
Währschaft
Wortarien
Liebe
Liebe
Bärentatze
Ausflugskarte
Etymologie
Sommerflieder
Garwundervielgesaid
Himmelblau
Philuminator
Limonenmousse
Velohandschuh
Schneeleopard
Duftet
Lollipop
Schabanei
Liebe
Thailand
Achtsam
Pferdeschwanz

161-214
Gebastelt
Muttertag
Schokolade
Sonnenschein
Morgenstern
Ockergelb
Dankeschön
Frühling
Treue
Haagscheye
Hagebutte
Liebe
Rahmdäfeli
Pendo
Frühling
Wolkenweich
Gelassenheit
Buchsbaum
Schmetterling
Pfau
Seelengefühle
Cinderella
Frieden
Ferien
Lachen
Schön
Pferd
Ratte
Sonne
Blust
Sehnsucht
Glück
Feinwürmeln
Liebe
Cornetto
Tiefgang
Schutzbart
Urgrossmutter
Sonntagsspaziergang
Liebe
fröhlich
Seelenverwandtschaft
Frohsinn
Quirlig
Brot
Fische
Frühlingsblumen
Sonne
Schön
Salamander
Feministin
Leidenschaft
Blumenblätterschnee

215-268
Zufriedenheit
Nasenbär
Lächeln
Spazierdenken
Phantasie
Aquamanie
Schönwortig
Regenbogen
Prosecco
Liebe
Weekend
Minotaurus
Flugsimulator
Wunderaumeistortentraum
Rosenstäubchen
Salome
Femme cayenne
Liebe
Herz
Chaudoudoux
Kompran
Damian
Fussball
Freude
Berührend
Hausschlüssel
Schlüssel
Hund
Frühling
Rausch
Blumenstrauss
Tasse
Himmelblau
Grasgrün
Glück
Geburtstagfeiern
Palme
Schön
Wetter
Unabhängig
Auto
Ball
Herzdame
Glace
Streichhölzchen
Frieden
Sälbizyt
Maiglöckchen
Liebe
Liebe
Frau
Überduz
Lahmarschig

269-322
Quecksilbersituation
Frühling
Freude
Dankeschön
Spienzle
Mitternacht
Sonne
Rossini
Leichtigkeit
Blumenkinder
Zufrieden
Glücklich
Telegamie
Schmetterling
Sanddüne
Friedliebend
Toleranz
Schmetterling
Sonnenblume
Hautnah
Wurzelkind
Achtsamkeit
Regenschirm
Frühlingsgefühle
Blume
Blütenstaub
Shopping
Ummeschländere
Toll
Fruchtbarkeit
Schönheit
Gummibär
Frieden
Beflügelt
Sonnenaufgang
Jubillé
Libros
Blitz
Kirschbaum
Leicht
Buschi
Quellerettli
Peuteterli
Tierli
Banause
Wunderbar
Liebe
Aus-Steller
Lust
Gutentag
Piacere
Frühling
Sulamith

323-376
Gottessegen
Gelotologe
Superkelle
Grasgrün
Hippopotamus
Kakaduland
Kirschblütensonntag
Basilisk
Sternocleidomastoideus
Sonntag
Frühlingsgrün
Frieden
Liebe
Engel
Kinder
Menschenfreundlichkeit
Wasser
Sonne
Tulpenfeld
Frühling
Simili
Buscar
Werdegang
Zufriedenheit
Hoffnung
Lapsus
Sonnenblume
Schnickschnack
Gemüt
Totenkopf
Krimskrams
Wollgras
Rose
Blattgerste
Sternenklar
Sonnenschein
Planet
Theater
Ananas
Vergissmeinnicht
Thorax
Poesie
Ahnung
Wunderbar
Levkoje
Jesus
Freiheit
Inge
Pröfken
Mondfinsternis
Sommervogel
Schabat Schalom
Fröhlich

376-429
Sehnsucht
Süden
Drelober
Indirekt
Freiheit
Vergissmeinnicht
Laila
Haida
Gral
Drüberschdoo
Wundervoll
Ja
Freude
Glück
Harmonie
Feenhaar
Goldglänzend
Festschriftgemeinde
Mélange
Bunna (Kaffee)
Robjas (Gutentag)
Dihydroxyaceton
Makunamatala
Abrakadabra
Liebe
Morgenröte
Abendruhe
Glünki
Frieden
Sehnsucht
Vermissen
Erfüllung
Sternenhimmel
Anspruchsvoll
Humor
Freude
Konferenz
Liebe
Menu
Komet
Glück
Sizilien
Bonjour
Schneckenhaus
Dodo
Gemütlich
Frühlingsbeginn
Elegant
Sonne
Lustvoll
Flieder
Hömpf
Kaffee

430-483
Sonnenwirbel
Nachtigall
Mönchsgrasmücke
Maurizius
Vertrauen
Sonnenstrahlen
Sonnenschein
Süss
Tasso
Immergrün
Sommerblume
Schönengutentag
Blume
Welle
Schwanengesang
Zuversicht
Violett
Timbuktu
Äml
Eintracht
Harmonie
Frühling
Tulpe
Liebe
Natur
Speedy
Klatschmohn
Verblüfft
Rabauke
Perlmut
Erlkönig
Autobahnkreuz
Mondschein
Angelma
Pfulge
Chuchichänschderli
Chriesichradde
Saggladärne
Liebe
Büffelhasengoulasch
Ratte
Müde
Ästhetik
Frühlingserwachen
Chuchichänschderli
Dampfloggi
Violetta
Hass
Kunterbunt
Himmel
Liebeskummer
Skrupellos
Seespinne

484-537
Sturmböe
Mittelmeermacho (vorgezogen)
Sternschnuppe
Liebe
Michèle
Glückspilz
Heugumper
Sonne
Buch
Wau
Liebe
Träume
Liebäugeln
Traumfänger
Augenblau
Hyazinth
Rose
Habseligkeit
Drache
Wolke
Zufriedenheit
Sonnenschein
Liebe
Seepferdchen
Paradies
Duftwolke
Gutmensch
Sonnenaufgang
Hosenträger
Dachengel
Maramba
Übermut
Glücklich
Schmetterling
Heimweh
BuchBasel
Frühling
Selbstbewusstsein
Verseggelt
Gelassenheit
Warten
Lieben
Vermaledeit
Gewimmer
Fremdkörpereinsatz
Sonnenschein
Frühling
Frühlingsgefühle
Matriarchalisch
Wissenstransfert
Sonne
Aroma
Ungemein

538-591
Rahmdäfeli
Arschloch
Dinosaurier
Kondor
Ambivalent
Musik
Eklektizismus
Regierung
Himmel
Iran
Altheimat
Sonnenschein
Schwarz
Glanz
Sonnenschein
Pomadenhengst
Sonne
Pusteblume
Eselsgeflüster
Glücklich
was
Hoffnung
Zufriedenheit
Sonnenschein
Velo
Blume
Heimweh
Sonnenschein
Euphemismus
Licht
Sonne
Traumgarten
Lebenslust
Blust
Zuckerwatte
Wortblumenstrauss
Federleicht
Cletg (Glück)
Himmlisch
Blume
Schönheit
Proaktiv
Hingabe
Schneeglöckchen
Lieb
Leben
Weltlachtag
Freunde
Alltagspoesie
Himmelblau
Lukullisch
Salatschnecke
Sammelsurium

592-645
Lumpensammler
Phantastisch
Leben
Frauenfreude
Frühlingserwachen
Frühlingstag
Sommer
Frühling
Leidenschaft
Sonntagsstimmung
Fliederverliebt
Jubilieren
Zartbitter
Katze
Schönertag
Frühlingserwachen
Gespräch
Himmelblau
Herzenslust
Suizid
Strahle
Vanillepudding
Traummann
Sonntag
Tourist
Sonnenblume
Wahrheit
Liebe
Piratplaymobil
Buch
Sommerbriese
Rasend
Schneeflocke
Himmelsschlüssel
Schimmelpilz
Liebe
Esel
Liebe
Katze
Sonnenschein
Essen
Eosin
Sonnenaufgang
Blumenmeer
Unübertroffen
Akzeptieren
Freundschaft
Regentropfen
Fröhlich
Buch
Grenzwertig
Buch
Buch

646-689
Gelassenheit
Enthusiasmus
Nichts
Dank
Frühling
Blume
Freude
Zauberhaft
Seidenraupe
Blume
Katze
Krüsimüsi
Mut
Andacht
Feuersalamander
Sanftmut
Stophanbombahosch
Duogold (Füllfedermarke)
Spielplatz
Glück
Leise
Jacaranda
Kuxel
Manali
Schnatz
Frühlingsfreude
Vergnügen
Definieren
Vertrauen
Schaffe
Pferd
Löwe
Liebe
Sonntag
Himmelblau
Harmonie
Azur
Gedankengang
Fridolin
Grazie
Lady
Sommertag
Habakuk
Vobiscum
Baltikum
Ach
Rössli
Blütenzauber
Maultasche
Laboratorium
Schlupfschuh
Sonnenschein
Frühlingserwachen

690-743
Schön
Freude
Ich
Primavera
King
Minza
Sommererwartung
Liebe
Leidenschaft
Wedergehnte
Gemütlich
Frühling
Massenlager
Blumen
Sinnenhaft
Herz
Ach
Himmlisch
Haarreif
Regenbogen
Rose
Sonnenschein
Ferien
Gilberte
Maiglöckchen
Köstlich
Beckerlein
Wohlfühlen
Grundlos
Ummefiguredle
Suppenschlitz
Bodesuuri
Goldengel
Himmelreich
Freundlichkeit
Finnenbahn
Sonntag
Gottesliebe
Erdbeerkuchen
Giod
Welle
Edel
Frühling
Klimbim
Gelassenheit
Kalahari
Wunderbar
Frühlingsblau
Still
Wiederaufblühen
Sonnenschein
Sicherheitsnadel
Sommer

744-797
Friede
Insichkehren
Sommervogel
Sonne
Pittoresk
Ulme
Eroica
Freude
Sonnenschein
Phantasie
Libelle
Paranoia
Loslassen
Schulferien
Buch
Leben
Freude
Äneas
Frühlingserwachen
Liebe
Chrüterhüüsli
Frühling
Glück
Sonne
Tierschicksale
Lust
Regenwurm
Hase
Reh
Morgentau
Heiligenschein
Liebevoll
Graziös
Graziella
Blumenäugig
Nananoïs
Töricht
Bisweilen
Spirale
Völlerei
Sommersonne
Samarkaut
Brillenschlange
Optiker
Tausendfüsslerschuster
Lächeln
Lotusblume
Unverdorben
Lichtdurchflutet
Wüstenschiff
Sommeranfang
Mai
Rose

798-851
Nachtfalter
Habseligkeit
Granatapfel
Wundervoll
Wunderfitz
Jederzeit
Sonnenuntergang
Ulla
Akkurat
Kaschambomborasch
Ja
Lichthof
Veilchenwurzel
Danke
Verständnis
Sonnenschein
Abspecken
Sommervogel
Telegramm
Sommernachtstraum
Goldblume
Locker
Habseligkeiten
Nachtgeräusche
Botanisierbüchse
Augenblick
Blickfeld
Krawatte
Kryptisch
Frühlingsduft
Süssigkeit
Rheinquelle
Liebesverschwenderisch
Weltklasse
Sonnenblume
Morschsocken
Montemalperluso
Mariposa
Schmetterling
Sonnenstrahl
Kultur
Sonnenschein
Löwenzahn
Verwirrung
Segelboot
Schön
Männli
Kartenvielfalt
Toleranz
Gut
Fröhlich
Busen
Grosszügig

852-905
Himmel
Leichtfüßig
Zufriedenheit
Irreparabel
Zuversicht
Lieber
Klugscheisser
Phantasie
Wunderbar
Super
Literarisch
Überzeugend
Verbalkoholiker
Friede
Rose
Wunsch
Liebe
Himmelgüggeli
Sonnenblume
Sonnenschein
Fülle
Ramon
Mauro
Sommervogel
Libelle
Lachen
Gratis
Wärme
Unerschrockenheit
Rose
Frühling
Schön
Pfauenblau
Herz
Bravissimo
Brausetablette
Frühlingsgefühle
Hoffnungsvoll
Velopumpe
Wohlgeruch
Friede
Frühlingsausflug
Glück
Frühlingsdusselei
Flieder
Katze
Junge
Sonnenschein
Suboptimal
Frühlingssehnsüchte
Lachen
Strahlen
Spitzenleistung

906-959
Hingabe
Sonne
Chuchichäschdli
Buchsamkeit
Wohlfühlen
Freizeit
Rosskastanie
Lesespass
Illusion
Bücherwurm
Singstern
Orchideen
Erfüllung
Nierentisch
Frühlingserwachen
Leselust
Freiheit
Liebe
Risacca
Wunderbar
Drosselklappensensor
Himmel
Erdbeeren
Sonne
Soudain
Federleicht
Gespräch
Neugierde
Stadtrandbegrünung
Dankbarkeit
Liebreizend
Schaf
Argwohn
Unaufgeregt
Zimmerfratze
Aura
Berge
Menschen
Heiterkeit
Zufriedenheit
Wundervoll
Schönheit
Konkordanz
Flamenco
Akzeptanz
Frühlingsduft
Desoxyribonukleinsäure
Lavendeltreppe
Meeresrauschen
Hendiadyoin
Bedeutungsschwanger
Phantasie
Zärtlichkeit

960-1016
Kinderkram
Ausgleich
Apfelhaft
Madensack
Saftsack
Erdölabschneider
Leben
Berieselung
Sonnenblume
Glück
Liebe
Wunderschön
Liebe
Basel
Fussball
Liebe
Agape
Fäägnäschd
Freiheit
Sonne
Sättigungsbeilage
Loslösen
Rosenmund
Heimatgefühl
Lustverweigerer
Sommerfrische
Murmeltier
Tapferkeit
Amliebsten
Luma
Liebe
Solala
Pumpernickel
Kollege
Schmetterlingsflügel
Marienkäfer
Hoffnung
Upsala
Liebe
Korthogonal
Wegwarte
Wunderprächtig
Zaziki
Lächeln
Beziehungsunfähigkeit
Jay
Herzlich
Sehnsucht
Baum
Frühlingsende
Sehnsucht
Abenteuer
Wollen
Gern
Freigeist
Kreativ
Phantasie
Delphin
Blumenwiese
Sicher
Superkalifragola
Stille