Ich weiss, ich habe wieder mal zu viel getrunken. Das ist so und kein Kleinbisschen anders. Dabei geht es mir aber nicht schlecht, denn deine schweren Augen begleiten meine Tappigkeit mit liebevoller Sicherheit. Komm, rück her zu mir, ich will Dir was unter deinen grossen Zopf flüstern. Komm, ganz nah. Nimm erst einen Schluck aus meinem Glas, und dann rapunzle ich Dir meine Seligkeit, dass Du die meine. Lass uns, trotz vorgerückten Alters, noch die Steine klimpern! |
Also,das Glück, das kommt ja nicht einfach so hineinspaziert und sagt: “Hallo, hier bin ich, darf ich mich zu dir setzen?“ Nein. Nein, so ist das nicht! Es steht irgendwo in einer Ecke. Manchmal wendet es mir sein Gesicht zu und dann, dann renn ich los und küsse es, so lange, wie es meinen Küssen eben hinhält. Das ist anstrengend.Aber ziemlich schön! |
Das war ihr Lebenswerk: zu Lebzeiten niemandem zu fehlen, sondern erst danach. |
Ein Ast bricht in die Wolken ab. |
Die für mich einzig kalkulierbare Wirklichkeit ist meine Phantasie |
Oh je. Frühling. Oh je. Kein Frühling. Für ich nicht. Und auch kein Du für ich. Ein ich für niemand. Niemand. Oh je. Frühling springt nicht an. |
Woher kommst Du?Wohin gehst Du? Ich komme aus dem Bauch der Mutter. Ich gehe – oh – das wär aber schön! |
Objet trouvé an Weihnachten 2003 am Briefschalter
Burundi: |
Wie sie ihre Mündchen rüsten – immer wieder – zum schwatzen. |
Variation Mit braunen Füssen tappt der Herbst durch meine Landschaft, wischt hier ein Blatt hinweg, lässt dort noch letzte Blüten stehen. knickt matte Äste ab und rollt vergorene Trauben vor sich her. Noch ist es Herbst! *** |