Beim Abschied fiel mir das Herz auf die Füsse. Bei diesem lang beredeten, in Gesten, Blicken und Gesprächen gut vorbereiteten Abschied. Der dann, wie alle Abschiede, doch abrupt und schrecklich war. Die Endgültigkeit, diese Sekunde des JETZT, verhönte die Behutsamkeit des Vorher. Dieses Jetzt hiess Niemehr, trennte messerscharf VergangenheitMit von ZukunftOhne.
Bin alt geworden so – mit dem Herzen auf den Füssen: reglos. Zähle nun noch die Tage, die ich lebe unter denen, die nicht mehr zählen können, wissend, dass bei meinem Abschied niemandem das Herz –
2007