von Michèle M. Salmony
mit Evi Burkhalter und Michèle M. Salmony (2000-2001))


Foto Markus Gruber, Basel (Links: E. Burkhalter; rechts: M. M. Salmony)

Pressetext


“ Es ist eine wunderschöne Geschichte, die Geschichte der Familie d‘Astré … Mehr noch: Es sind verrückte, zarte, verträumte, melancholische, fröhliche, laute und stille Episoden, die durch diese Familiensaga führen.
 Clara-Mignon d‘Astré möchte mit dem Rauchen aufhören. Das ist, wie viele Menschen aus eigener Erfahrung wissen, schwierig. Ob sie es nun schafft oder nicht, hängt (auch) vom Publikum ab, welches die Reise durch die Geschichte der Familie d‘Astré mitbestimmt: Von 8 möglichen Wegen, die durch das Geschichtennetz führen, gilt es jeweils, einen auszuwählen.
Eine Überraschung also nicht nur für das Publikum, sondern jedes Mal auch für die Schauspielerinnen!
Die Saga umfasst die Zeitspanne von 1566-1999, in der über 40 zum Teil sehr skurrile Personen auftauchen, die unglaublichsten Dinge passieren, poetische Momente die Zeit anhalten, komische Situationen überraschen und spannende Handlungen das Publikum mitreissen. In einer sparsamen Inszenierung gelesen, gespielt, erzählt, entsteht die Familiengeschichte in den Köpfen der Zuschauerinnen und Zuschauer. Ein Abend unter dem astré’schen Motto: „Ohne Geschichten sind wir Waisenkind.“

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Michèle M. Salmony hat sich seit ihren Anfängen vor zehn Jahren dem Erzähltheater verschrieben. Sie liebt es, in Köpfen der Zuschauer Bilder zu generieren, sie an Orte zu (ver-)führen, wo Nonnen, Hexen und Magier das Wort führen. Sie kann die Phantasie bündeln, gezielt auf Höhepunkte hinsteuern, das Publikum im richtigen Zeitpunkt mit einem Überraschungscoup packen. …. zum ersten Mal steht sie nicht alleine, sondern im Duo mit Evi Burkhalter auf der Bühne.
F. Heller, TH, Basel 2000
Die poetische, witzige und überraschende Geschichte, welche Michèle M. Salmony selbst produziert hat, wird vor allem durch den beeinflussbaren Ablauf spannend und zeigt mehrfach die Hilflosigkeit der virtuellen Welt, vor welcher nicht einmal die Toten fliehen können… Die beiden Schauspielerinnen verstanden es, das Publikum eindrücklich auf die Reise der Clara-Mignion mitzunehmen und das trotz einfachster Mittel der Inszenierung. … Die Harmonie der Schauspielerinnen war so intensiv, dass sie die Rolle der Hauptfigur gar aufteilten und so den inneren Zwiespalt herausarbeiten konnten. So gelang das interaktive Theater hervorragend.
Sandra Witmer, Neue Mittellandzeitung, 2001, zur Aufführung im Kreuz Solothurn
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